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Zeremonielles Aufschlagen
eines Sake-Fasses
Ausstellungseröffnung Bezirksfestwochen,
Hernalser Begegnung mit Fuchu

BM Dr. Zilk eröffnet.

1994. Für die Bezirksfestwochen war unsere Partnerschaft mit Fuchu Motto für alle Veranstaltungen. Das Zentrum des Bezirks, der Elterleinplatz, wurde mit einbezogen, vor und im EKAZENT, in der Volkshochschule, in der Filiale der Z(entralsparkasse) [heute: Bank Austria], in der Kalvarienberggasse … für überall wurden Veranstaltungen geplant. Die Bürger des Bezirks wurden mit der Nachbildung eines Eingangs zu einem schintoistischen Schrein überrascht. Die Firma DO&CO bot vor dem Einkaufszentrum japanische Teppanyaki an. Im Bezirksmuseum und in der "Z" zeigte eine Ausstellung Leben und Bevölkerung von Fuchu. Am 1. Juni veranstaltete ich eine Pressekonferenz im Gasthaus Wienerwald und präsentierte das Festwochen-Motto „Fuchu eine Stadt stellt sich vor“. Am 2. Juni landeten in Schwechat eine Delegation und eine Künstlergruppe aus Fuchu unter der Führung von Vizebürgermeister Sugita.  Am 3. Juni gab es einen offiziellen Empfang der Delegation in der Bezirksvorstehung, danach ein gemeinsames Mittagessen im Schrammel-Beisl. Danach gab es im Bezirkszentrum Vorführungen der japanischen Künstler … Bürger aus Fuchu, präsentierten „Fuchu-bayashi“ (einen traditionellen Tanz). Dann erfolgte die feierliche Eröffnung der Festwochen mit Reden von Vzbgm. Sugita und mir. Bei dieser Gelegenheit sponserte das „Ekazent“ dem Bezirk Hernals eine neue Bezirksfahne, sie wurde feierlich am Fahnenmast gehisst. Anschließend wurde in der Bank Austria die dem Motto entsprechende Ausstellung im Beisein des japanischen Botschafters und des Wiener Bürgermeister, Prof. Dr. Helmut Zilk, eröffnet. Am nächsten Tag nahmen dann die japanischen Künstler mit Tanzvorführungen am Straßenfest in der Kalvarienberggasse teil. Bürger aus Fuchu zeigten im Bezirkszentrum und in der Volkshochschule die Kunst des Papierfaltens (Origami) und des Schreibens japanischer Schriftzeichen (Kaligrafie). Das Mittagessen wurde im Wintergarten des Schloss Wilhelminenberg eingenommen. Am Abend traten die japanischen Künstler mit österreichischen Kollegen zusammen im Etablissement Metropol auf. An den weiteren Tagen wurde die Sportanlage Marswiese, das Restaurant Schottenhof, die Volksschule Halirschgasse, der Kindergarten Dornbacherstrasse und die Städtische Bücherei im Bezirkszentrum besucht. Nach einer Innenstadtbesichtigung und dem Besuch in der japanischen Botschaft veranstaltete ich als kleines Dankeschön einen Stehempfang in der Volkshochschule Hernals. Am Abend des letzten Tags des Wienaufenthaltes der Gruppe waren wir im Prater im Schweizerhaus. Über das Volksbildungswerk wurde eine echt böhmische Musik organisiert, ich hielt eine Laudatio im japanischen Outfit und es wurde ein stimmungsvoller Abschlussabend bei welchen mit „Kampai“ viel zugeprostet wurde. Am 10. Juni habe ich die Gruppe vor dem Schlosshotel Schönbrunn verabschiedet. Vom 25. Juli bis 2. August waren dann erstmals japanische Jugendliche bei Gasteltern in Wien. Ziel war es, den Jugendlichen den Alltag in österreichischen Familien näher zu bringen. Begleitet wurden die Gruppe, bestehend aus jeweils drei Burschen und Mädchen, von einem Mitarbeiter eines Reisebüros aus Fuchu und selbstverständlich auch vom Vizebürgermeister Sugita, damals schon ein echter „Wien-Kenner“. Bis auf das Heimweh der männlichen Jugendlichen fühlten sich alle sichtlich wohl. Ein Tag des Aufenthaltes war ein sogenannter Bezirkstag, an dem naturgemäß Hernals im Mittelpunkt stand. Nach einer offiziellen Begrüßung in der Bezirksvorstehung ging es zu einer Führung in das Bezirksmuseum. Hier wurde die Gruppe von der Museumsleiterin Frau Prof. Zabusch durch das Museum geführt. Im Anschluss daran gab es ein Mittagessen und am Nachmittag eine Führung durch den Bezirk, die ich selbst gestaltete. Eine Fahrt auf den Kahlen- und den Leopoldsberg - die Wiener Hausberge - beschloss einen erlebnisreichen Tag. Am vorletzten Abend des Aufenthaltes gab es ein sogenanntes „Danke-Schön-Essen“ im Hotel "Maria Theresia", zu dem von japanischer Seite die Gastfamilien eingeladen wurden.        Robert Pfleger

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